Steckbrief: Rottweiler

 

Geschichte:

Seine Größe und seinen Mut verdankt der Rottweiler seiner Verwandtschaft zu den Molossern, einer weit verbreiteten Hunderasse des Altertums, die als Begleitschutz für Viehherden und für die Jagd auf wilde Tiere eingesetzt wurde. Schon Alexander der Große nahm die Vorfahren der Rottweiler auf seine Kriegszüge mit. Als die Römer das alte Germanien besiedelten, nahmen sie auch ihre robusten Treibhunde, die von Viehzüchtern und Metzgern aus dem Gebiet um Rottweil für eigene Zwecke weitergezüchtet wurden, mit. So kam der Rottweiler schon im Mittelalter zu seinem Namen. Aufgrund seines imposanten Äußeren durfte der Rottweiler sogar die Geldbörsen seiner Herren um den Hals tragen. Wer sollte es auch wagen, einen Metzgerhund zu berauben? Mit der Eisenbahn und dem Verbot des Viehtriebs wurde der Rottweiler seiner angestammten Aufgabe beraubt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besann man sich jedoch wieder seiner unverwechselbaren Charaktereigenschaften. Die Ausdauer, Kraft, Arbeitswilligkeit und Intelligenz des Rottweilers machten ihn zu einem idealen Kandidaten für den Polizei- und Militärdienst. So wurde aus dem einstigen Treibhund ein allseits anerkannter Diensthund, der bei fachmännischer Ausbildung keine negativen Auffälligkeiten zeigt.

Verwendung:

Familien-, Begleit-, Dienst- und Gebrauchshund, der aufgrund seiner stämmigen Gestalt oft als Wachhund eingesetzt wird.

Größe:

Schulterhöhe bis 68cm

Gewicht:

42 bis 60 Kg

Fell:

Mittellanges, derbes, dichtes, straff anliegendes Deckhaar mit Unterwolle

Farbe:

Schwarz mit braunen Abzeichen

Voraussetzung für die Haltung:

Rottweiler sollten von erfahrenen Hundehaltern aufgezogen werden. In einigen Bundesländern wie zum Beispiel Bayern ist das Halten von Rottweilern nur nach bestandenem Wesenstest erlaubt.

Anfälligkeiten:

Zu den genetisch bedingten Anfälligkeiten bei Rottweilern gehören die Hüft- und Ellenbogendysplasie. Anhand spezieller Untersuchungen und Röntgenaufnahmen lässt sich die HD-Belastung des Hundes bestimmen. Diese Einstufung ist für die Zulassung zur Zucht von Rottweilern zwingend vorgeschrieben. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Leukoenzephalomyelopathie kommen, die zu einer fortschreitenden Lähmung bei Jungtieren führt

Lebenserwartung:

8 bis 10 Jahre

Wesen

Rottweiler sind temperamentvoll, unerschrocken, robust und arbeitsfreudig

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